Roboter werden die Arbeitenden in den Fabriken weitgehend überflüssig machen, so Prognosen über „Arbeit 4.0“. Doch die Arbeit wird nicht abgeschafft, sie wird aufgespalten und verdichtet, ausgelagert und versteckt, so die Überzeugung des Berliner Wissenschaftsjournalisten Matthias Martin Becker. In seiner Publikation „Automatisierung und Ausbeutung. Was wird aus der Arbeit im digitalen Kapitalismus“ analysiert Becker die neuen Rationalisierungsstrategien und erklärt, was sich hinter Schlagworten wie Crowdwork, Maschinenlernen oder „Industrie 4.0“ verbirgt.
Vortrag von Matthias Martin Becker mit anschließender Diskussion mit Tobias Hinterseer (AK Salzburg) und Peter Ruhmannseder (arbeit plus Salzburg). Moderation: Hans Holzinger (Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen)
Do, 18.5.2017, 19.00 Uhr, Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen, Strubergasse 18/2