In Berufstätigkeit von Frauen investieren statt kürzen!

Arbeitsminister Kocher plant drastische Kürzungen des AMS-Budgets – dies könnte das arbeitsmarktpolitische Frauenprogramm ganz besonders treffen, zeigen sich frauenpolitische Expertinnen besorgt. Dem Vernehmen nach ist für 2024 eine Kürzung des AMS-Budgets um knapp 14 Prozent geplant.

„Um den aktuellen Herausforderungen adäquat zu begegnen ist jetzt – anders als geplant – ein kluger Ausbau über Ressortgrenzen hinweg notwendig. Nutzen Sie diese Chance und sehen Sie von kurzsichtigen Kürzungen ab! Vor diesem Hintergrund wenden wir uns mit dem Anliegen an Sie, sich dafür einzusetzen, dass es zum notwendigen Ausbau, anstelle von Einsparungen bei den Frauenprogrammen des AMS kommt!“ – aus dem offenen Brief mit dem sich arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich, der Österreichische Frauenring und das Netzwerk österreichischer Frauen- & Mädchenberatungsstellen Ende Juli angesichts drohender AMS Kürzungen u.a. an Bundesminister Martin Kocher gewandt haben.

Betriebe und Beratungseinrichtungen aus dem Netzwerk von arbeit plus Salzburg, die sich gezielt für die Belange von Frauen einsetzen, berichten vermehrt von den großen Herausforderungen des Alltags und den extremen Nachwirkungen, die die vorangegangenen Jahre speziell auf Frauen haben: Frauen finden hier Beratung und Unterstützung um ihr Leben selbst zu gestalten, über ihre finanziellen Möglichkeiten informiert und über ihre Rechte aufgeklärt zu werden.

Symbolbild @canva, Miguel Á. Padriñán